Beiträge von RoterBaron

    Hallo,


    wenn Du an dem Autos selbst was machen willst und das erst lernen mußt, kauft Dir was Unproblematisches wie einen ca. 10 bis 15 Jahre alten Golf.


    Billig in der Anschaffung und billig im Unterhalt kriegst Du nie unter einen Hut, brauchst Dir nur mal Gebrauchtwagenpreise ansehen: die "Spritsparer" sind in der Anschaffung immer teurer als andere. Das ist oft eine Milchmädchenrechnung. Wer im Jahr wenig fährt, bald einen Totalschaden hat oder sein Auto nach 1,2, Jahren wieder verkauft, hat am Ende oft für den Spritsparer mehr bezahlt als für einen, der mehr Sprit verbraucht.


    Zu den Versicherungskosten können Dir nur Versicherungen exakte Auskunft geben, weil es inzwischen ein totaler Tarifdschungel ist und jede Versicherung noch Sonderbedingungen hat, wenn das Auto in der Garage steht, auf der Straße parkt, nur einer damit fährt oder die ganze Familie.


    Guck Dir an, welche Autos Deine Freunde haben, u.U. sind da einige dabei, die sparsam und "in" sind, aber in der Versicherung extrem teuer, weil das Modell besonders viele Unfälle hat.


    Sprit ist immer nur die halbe Miete. Genauso wichtig ist, daß es ein Fahrzeug ist, das nicht reparaturanfällig ist und für das die Ersatzteile kostengünstig sind.


    MfG

    Hi,


    Mustang gab es auch mit weniger Zylinder. Ein Freund von mit hat seinen Dodge Pick Up W 200 mit einem MB Turbodiesel versehen. Wer genug basteln kann, schafft das sicher auch bei einem Mustang, der dann freiilich nicht mehr original, aber sparsamer ist.


    Ansonsten fällt mir nur eine Anekdote ein:


    Ein Lupo-Fahrer verirrt sich auf ein US-Car Treffen und sagt zu einem Teilnehmer mit einem V8 "Das Auto braucht doch bestimmt sehr viel Sprit." Der Typ mit dem Caddillac und dem Stetson auf dem Kopf antwortet: "No! Ich verbrauche im Jahr weniger als Sie!". "Verstehe", antwortet der Lupo-Fahrer, "Sie fahren ja nur zu 2, 3 Treffen und ich jeden Tag." Dann kommt der Lupo-Fahrer zu einem, der einen Lincoln hat und sagt wieder "Das Auto braucht doch bestimmt viel Sprit. Wie können Sie das nur bezahlen? Mein Lupo verbraucht 4 Liter, Ihrer doch bestimt 30!" Der Typ mit dem Lincoln klopft sich lässig etwas Staub vom Anzug und sagt "Wie oft vermiten Sie denn im Jahr Ihren Lupo an Brautpaare, die in einem schönen Auto zur Hochzeit fahren wollen?"


    Mit einem Mustang hast Du freilich vielleicht nur Fun und weniger Möglichkeiten, die Ausgaben für den Sprit zu kompensieren.


    MfG

    Zitat

    Original von Lucky_cologneich möchte gerne Eure Meinung wissen, ob das so in Ordnung ist, das man ab 17 Jahren ein Auto fahren darf.


    Hallo Lucky,


    als "Angehöriger der älteren Generation", der ordnungsgemäß ne Midlifecrisis haben müßte, aber nicht hat, sag ich mal dazu:


    Wo bitte ist das das Problem?


    Freunde von mir sind im Alter von 12 - 14 Jahren ohne Führerschein auf einer 175er DKW auf Feldwegen gefahren und haben da das Zweiradfahren gelernt, den Mopedschein dann freilich erst mit 16 machen können. Feldwege warn damals auch öffentliche Wege, na ja, keiner hats gesehen, keiner war dabei und ich auch nicht, soweit ich mich erinnere :D


    Fahren lernen kann man schon früh. Sogar sehr früh. Auf der Messe Bike 2002 in Rheinberg zeigten z.B. 10jährige, wie sie Minimotorräder - nennt man heute Piocket Bikes, taugen nur nicht so viel - fährt.


    Ein Freund von mir durfte um 1971 mit 17 den Führerschein machen, weil sein Vater schwerbehindert war,den umgebauten Wagen zwar auch selbst fahren durfte, aber nach damaliger Rechtslage war es auch einem 17jährigen möglich, vorzeitig den Führerschein der damaligen Klasse 3 zu erwerben, um ein behindertes Familienmitglied zu befördern. Der fuhr mit 17 sicherer und besser als mein Onkel, der damals seinen FS über 20 Jahre hatte.


    In einigen Staaten der USA gibt es schon sehr lange die Möglichkeit, ein Auto mit 16 zu fahren.


    Ich glaube nicht, daß Fahren können und beim Fahren Verantwortung tragen wirklich was mit dem Alter zu tun hat. Man kann es früh lernen und beherrschen, wenn man es lernt und verantwortungsvoll fahren kann.


    Wenn junge Leute zw. 18 und 25 übermäßig oft Unfälle und auch schwer Unfälle haben, hat das weniger mit Können und Eignung zu tun, als damit, daß man vielleicht spät nachts aus der Disko kommt und nicht mehr nüchtern ist. Mit Fahren lernen und können hat das nichts zu tun. Und "alte Hasen" über 40 bis ins Greisenalter brettern nachts vielleicht seltener vor den Baum, was auch nichts damit zu tun hat, daß sie besser fahren können, sie sitzen eben nachts vorm Fernseher oder liegen besoffen im Wohnzimmer. Die überschätzen sich eher, weil sie glauben, sie kennen schon alles.


    Mfg

    Zitat

    Original von t00m
    wenn du 10-15 kmh über dem limit bist haste nichts zu befürchten und achja: ab 21 km/h zu schnell gibts erst fahrverbot darunter hast du "nur" mit einer geldstrafe zu rechnen ;)


    Hallo,


    das mit den 10 - 15 km/h Zweifel ich mal einfach an, wenn es um Tempo 30 Zonen und mobile Blitzer geht. Bei uns gabs mehrfach solche Kontrollenbei Schulanfang in Tempo 30 Zonen und die Verkghrspolizei wies hinter drauf hin, man habe schon sehr exakt messen können, auch wenns 37 oder 38 km/h waren, bei so geringer Übertretung aber auch nur verwarnt, ohne zu kassieren. Es gab 2, 3 solcher flächendeckenden Aktionen in den letzten Jahren.


    Und für 42 km/h in einer Tempo 30 Zone bin ich mal zur Kasse gebeten worden; tückische Falle in diesem Fall: das Tacho des Autos, das ich zur "Tatzeit" benutzte, ist zw. 30 und 40 / 45 nicht gerade sensibel und zeigt nicht exakt an.


    MfG

    Zitat

    Original von Otti
    Ist das eigentlich korrekt, dass man für Telefonieren mit dem Handy am Steuer mittlerweile Punkte bekommt?


    Hallo Otti,


    natürlich gibst dafür inzwischen einen Punkt und den meiner Meinung nach auch zu Recht.


    Vielleicht bist Du ja in der Lage, Dich auf den Verkehr und Dein Telefonat zu konzentrieren. Andere sind es nicht!


    Mir hat das Telefonieren im Auto zum ersten Mal so richtig gereicht, als ich vor ca. 2 Jahren auf einer Landstraße hinter einem Kleinwagen war. Das Autochen fuhr Schlangenlinien, dann wurd es mal schneller, mal langsamer. Dann fuhr es wieder einige 100 Meter korrekt aber mit Tempo 45, wo 70 erlaubt sind. Auf Kilometer kein Gegenverkehr, also versucht zu überholen. Ich saß nicht im PKW sondern im Klein-LKW, dr beschleunigt nicht so schnell. Im Kleinlaster sitzt man aber oben, man kann so die Strecke weit einsehen, hätte allemale zum Überholen gereicht. Was passiert, kaum, daß ich ausscheren muß? Das Auto fährt wieder Schlangenlinien.


    Einmal harkte die Karre fast in den Gegenverkehr und es sah aus, als wär vor uns einer besoffen am Steuer.


    Dann wurde die Karre auf einer geraden Strecke immer langsamer, bis 30. Und wiel die Karre schon mehrmals plötzlich sehr langsam wurde, reichte es mir, blinken, links rüber, Lichthupe und Hupen und ab dran vorbei.


    Was war im Auto zu sehen? Eine Dame um die 35, die gerade mit ihren Fingern die Handytasten beharkte, dabei nicht nach vorne, sondern aufs in Wagenmitte gehaltene Handy glotze und vermutlich hatte die auf der Strecke dringend mehrere Telefonate zu führen gehabt.


    Vielleicht ist ihr ja gerade der Lover weggelaufen und ihre kleine Welt zusammengebrochen. Aber auch das ist kein Grund für das Ververhalten, was die an den Tag legte, bis hin zu immer wieder auf die Bremse steigen, wo ne schnurgerade Strecke und kein Hindernis ist.


    Drei oder vier Wochen später kambei uns um die Ecke - enge und unüberichtliche Kreuzung einer um die Kurve, als ich 5 Meter vor der Kurve war. Enge Straße. Er schneidet die Kurve in einem Sautempo. Völlig erschocken, als er einen LKW vor sich sieht. Der Typ wär fast vor Schreck vors nächste Haus gebrettert und hat seinen Golf GTI über den Bordstein genagelt, um auszuweichen. Das Handy hat den auf einmal weniger interessiert, als die Frage, ob er sich den Spoiler abgerissen hatte. Wenn ich nicht langsam an die Kreuzung,d er auch nicht gut einsehen konnte, gefahren wäre, wär er voll vors Eckhaus gebretter.


    Frag Dich mal selber, welches Risko Dir die Ablenkung durch Telefonieren wert ist. Punkte sind weniger schlimm als mit 20 oder 20 bis zum Lebensende im Rollstuhl sitzen.


    MfG

    Hallo,


    ich würde mir darüber nicht lange den Kopf zerbrechen. Es ist doch kein Unfall passiert - oder habe ich das überlesen?


    Was wollen die denn machen? Zur Polizei gehen und weinen "Uns hat einer überholt?"


    Wenn Du Dich korrekt verhalten hast, wird da nichts passieren.


    Und wenn Dir einer wegen sowas bis ans Haus hinterherfährt, ist eigentlich auch schon klar, was das für einer ist.


    MfG

    Hallo,


    Ihr solltes das vielleicht noch mal überdenken. Ich würde einen sehr guten Gebrauchtwagen jedem Neuwagen um 10000 Euro vorziehen.


    Und Sprit sparen ist nicht alles: Ihr sollte auch die Kosten für Wartung, Reparaturen usw. in Betracht ziehen, mancher "Spritfresser" is da billiger und steht dann in der Gesamtbilanz besser da als ein Spritsparer.


    Ich fahre nie Neuwagen, sondern nur Oldtimer oder Youngtimer und dazu mal ein Beispiel zum Spritsparen:


    Volvo 244 Bj. 1979 war in meinem Besitz. Ein "Spritfresser". 1979 gekauft, da hatte er 81000 km auf dem Buckel, Sommer 2000 nach 11 Jahren verkauft.


    Gesamtbilanz: Spritkosten teurer als bei anderern, Reparaturkosten fast null (es gab genau genommen nur eine echte Reparatur: die Heckscheibe mußte einmal erneuert werden, alles andere war Austausch von Verschleißteilen wie bei jedem anderen Auto, neue Bremsscheiben, einmal in 11 Jahren Auspuff neu, sofort nach dem Kauf, hat 11 Jahre gehalten).


    Gesamtkosten waren umgerechnet billiger aufs Jahr gerechnet als bei einem Opel, den wir vorher hatten und einem Audi, den wir gleichzeitg hatten und unsere Nachbarn hatten in 11 Jahren meistens 2 - 3 "neue" gebrauchte.


    Kann man auch auf heutige Verhältnisse anwenden. Ich glaube nicht, daß man mit den 10000 Euro Billigautos wirklich unbedingt was spart, wenn man nur auf den Spritpreis achtet.


    MfG


    Hallo, die sind aber ganz schön verschieden...


    Wieso interessieren beim Honda Notsitze, wenn auch ein MX infrage kommt?


    Stell Dir selbst mal Fragen, was Du evtl. mal alles mit dem Auto machen willst. MX darf z.B. keinen Anhänger ziehen, wenn so was mal nötig ist. Er frisst ein wenig viel Sprit wegen Wankelmotor. Der Audi A 3 wird wahrscheinlich sehr lange rostfrei bleiben.


    Und wieso unter 100.000 km? Bei Autos unter / um 100.000 km können bald einige Arbeiten fällig sein, je nach Modell Zahnriemen austauschen usw. usf. Bei Fahrzuegen über 100.000 sind diese Arbeiten oft schon gemacht worden.


    MfG